Praxis für Psychotherapie

Dipl.-Psychologin Judith Volkenborn-Franz
Banner-Psychologische-Verhaltenstherapie

WAS IST VERHALTENSTHERAPIE?

Die Verhaltenstherapie hat sich weltweit zu einem psychotherapeutischen Verfahren entwickelt, dessen Wirksamkeit für viele verschiedene Problembereiche wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte. Neben einem individuellen Zuschnitt der Therapie auf den Einzelfall orientiert sich die Verhaltenstherapie an folgenden Grundsätzen:

Selbstmanagement

Moderne Verhaltenstherapie orientiert sich an dem Gebot, Menschen dazu anzuleiten, Strategien zu entwickeln, mit denen sie sich langfristig wieder selbst helfen können (Hilfe zu Selbsthilfe, Selbstmanagement). Wesentliches Instrument ist dabei die Vermittlung von Fertigkeiten zur Lebensgestaltung und zum Analysieren und Lösen von Problemen. Insofern sollte Therapie nach meinem Verständnis transparent und jederzeit nachvollziehbar sein und sich an Ihrem individuellen Alltag orientieren.

Basisvariable

Basis ist eine vertrauensvolle Therapeut-Patient-Beziehung: Eine gute Arbeitsbeziehung ist das Fundament der Therapie.

Bio-psycho-soziales Verständnis

Verhaltenstherapie berücksichtigt immer innere Vorgänge wie Gedanken, Gefühle und körperliche Reaktionen. Ein bio-psycho-soziales Grundverständnis vom Verhalten und Erleben bezieht biologische (z.B. Nervensystem, Hormone, innere Organe etc.), psychische (seelisches Erleben und Erinnern) und sozialen Faktoren (Familie, Partnerschaft, Freunde, Beruf etc.) in die Planung einer individuellen Psychotherapie ein.

Erfahrungsorientiertes Lernen und ergebnisorientiertes Vorgehen

Veränderung durch Therapie wird als aktiver Lernprozess verstanden: Was erlernt worden ist, kann auch wieder verlernt werden. Verhaltenstherapie hilft Ihnen, Veränderungen aktiv zu initiieren und systematisch herbeizuführen. Dabei wird das Resultat immer wieder gemeinsam überprüft und die weitere Planung individuell angepasst.

Rolle des Therapeuten im Veränderungsprozess

Zu Beginn einer Therapie bietet der Therapeut viel Unterstützung und Führung. Im weiteren Verlauf und im Zuge therapeutischer Fortschritte werden die Initiative und Verantwortung zunehmend an den Patienten übergeben. Die Rolle des Therapeuten ist insgesamt als Begleiter im Veränderungs- und Problemlöseprozess und Vermittler von Fähigkeiten zu sehen. Er oder sie gibt Anregungen, Informationen und Anstöße.

Evidenzbasierte Methoden

Verhaltenstherapie orientiert sich immer an den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen der Psychotherapieforschung und Verhaltensmedizin, deren Wirksamkeit wissenschaftlich nachgewiesen ist.
Weitere Informationen zu Behandlungsleitlinien finden Sie unter
www.awmf.org


Beratung

Bei konkreten und eingrenzbaren Fragestellungen sind psychologische Beratungsgespräche / Coaching eine sinnvolle Alternative zu einer Psychotherapie.

Dabei kann es zum Beispiel um folgende Themen gehen:
  • berufliche oder private Neuorientierung
  • Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen
  • Entwicklung von Lebenszielen
  • Partnerschaftskrisen
  • Verbesserung des Zeitmanagement und Burnout-Prophylaxe
  • Verbesserung von Konflikt- und Kommunikationsfertigkeiten
  • Umgang mit Situationen am Arbeitsplatz
  • Lern- und Motivationsproblem